
Was auch immer in der Vergangenheit geschehen ist, liegt in der Vergangenheit. Es hat keinen Sinn, sich selbst oder andere für etwas zu beschuldigen, das in der Vergangenheit passiert ist.
Image by Katharina N. from Pixabay
Die Bauern früher haben die Kleidung abgesengt. Also so kurz über eine Flamme gehalten, das überstehendes verbrannt ist. Die Enden der Fasern sind nicht so scharf wie die von abgeschnittenem. Da Wolle schwer entflammbar ist, funktioniert das mit Maß und Ziel. Die wollverarbeitende Industrie macht das übrigens auch. (Vielen Dank an Katrin Sonnemann für die Information und das OK es hier übernehmen zu dürfen.)
Wenn ich Socken stricke, halte ich es normalerweise einfach, weil ich dann zum Beispiel einen Podcast oder so anhören kann. In diesem Fall hatte ich einfarbige Wolle und einfach glatt reches zu stricken, hätte zu langweilig ausgesehen. Ich habe mein Muster entworfen (ich verlinke ein Short, wie ich das mache). Ich bin meistens einfach zu faul, mich im Netz umzusehen, da man da wirklich viel Zeit braucht, nur um am Ende ein sehr einfaches auszuwählen oder eben doch ein eigenes zu machen. Dennoch werde ich mit der Zeit auch einige schwierigere Muster veröffentlichen. Ich mag insgesamt einfach einfache Sachen.
Grundlagen Sockenstricken:
1) https://youtu.be/d5ysV8BwUyk?si=wC7FBHhgM-U6sqTi
2) https://youtu.be/3tPVUUiRQYE?si=Upaqosqmu3DkXiOa
3) https://youtu.be/2rrHj36An8w?si=JBgMPqNF12SKMepv
4) https://youtu.be/2rrHj36An8w?si=at1SWAK2r22RLAcn
Grundlagen Stricken:
1) https://youtu.be/Wd-0PZYPqyM?si=hR5s3cZQRPoB9Bcm
2) https://youtu.be/3ZcO3laLAUs?si=Wto20PCWtEcaqkQp
So entwirfst du dein eigenes Muster:
https://youtube.com/shorts/WKXanK-7dUQ?si=tVZa2HRAi1IqMLQV
Verwendete Materialien:
Wolle: 6-Fach-Sockenwolle
Zum Beispiel:
https://amzn.to/4bwwmuJ oder
https://amzn.to/4dWgFPa
Stricknadeln (ich stricke am liebsten mit Holznadeln):
https://amzn.to/3KgUq92 oder
https://amzn.to/3wNBQlT
Ich werde immer wieder gefragt, wie denn die Lichtstube zustande gekommen ist. Dazu habe ich erst mal die Diskussion auf Facebook und die E-Mails heraussuchen müssen, denn wenn, dann möchte ich schon Tatsachen beschreiben, allerdings vermeide ich es Namen zu nennen, um eine gewisse Neutralität zu wahren.
Es begann damit, dass 2020 wieder ein Mittelalterfest hier in Rödental stattfinden sollte. Deshalb bin ich zusammen mit dem zur Organisation beauftragten in einen Verein eingetreten. Wegen des großen C fand das nicht statt und der zur Organisation beauftragte ist dann sehr schnell wieder aus diesem Verein ausgetreten.
2022 habe ich mehrmals die Gründung einer Lichtstube innerhalb des Vereins angesprochen, ohne wirklichen Erfolg. Dasselbe auch 2023. Nun muss ich eines vorausschicken: wenn es etwas zu sagen oder zu fragen gibt, dann tue ich das und es gibt Menschen, die es nicht mögen, wenn man ihnen nicht ständig hinterherrennt und in die “du bist ja so toll”-Tröte bläst.
Am 18. September sehe ich eine Nachricht von einer Freundin. Sie sucht für jemanden eine Person, die in Rödental eine Lichtstube betreuen will. Diese Person hat auf einem lokalen Fest bei ihr nachgefragt, ob sie nicht jemand kenne, die eine Lichtstube in Rödental betreuen möchte. Dumm gelaufen, denn wir Handarbeitsmenschen mit Spinnrad kennen uns, und zwar deutschlandweit und auch darüber hinaus. Ich schreibe dieser Person, konfrontiere sie mit der Tatsache und frage, was das soll (das ist stark gekürzt). Darauf kam die Antwort, ich hätte ja alles falsch verstanden und so eine Lichtstube könne man ja ohne mich gar nicht machen und ich wäre ja die beste Freundin (auch das ist stark gekürzt). Wenn ich so etwas schon lese …
Wieder geschah NICHTS. Im November fand dann die erst Lichtstube Rodachtal statt, die wir zusammen mit unseren Männern besucht haben. Mein Standpunkt stand fest: ob mit oder ohne Verein: ich baue eine Lichtstube auf. Das habe ich auch verlauten lassen und so kam es, dass wir plötzlich doch darüber gesprochen haben und ab Januar 2024 die Lichtstube im Foyer der Stadt Rödental einmal monatlich stattfinden konnte und noch kann.
Ich lerne dadurch viele liebe Menschen kennen und auch eine Reihe von Freundinnen kommen regelmäßig. Was ich daran schätze ist der Aspekt, dass wir alle voneinander lernen können. Vielleicht geht es auch irgendwann so weit, dass man sich gegenseitig helfen kann. Gemeinschaften können viel bewegen.
So weit der geschichtliche Ablauf für die Nachwelt :-DDDDD und ich kann hierhin verweisen, ohne jedes Mal erzählen zu müssen.
Seit einigen Jahren suche ich nach einem Rezept, um Topinambur einzukochen. Es stört mich, dass ich das Beet nicht “ausräumen” kann. Nun endlich habe ich einen Hinweis bekommen: Man soll sie wie Karotten einkochen. Dies lt. dem Buch “Putting Food By” von Ruth Hertzberg und Janet Greene. Das ist doch schon mal ein Hinweis. Die Karotten werden in den USA im “pressure cooker” eingekocht. 500 ml 25 Minuten und 1l 30 Minuten. Ich wende das mal beim Einkochen im Schnellkochtopf an.
Image by Wolfgang Brauner from Pixabay
Bisher habe ich immer nur im Wasserbad eingekocht, doch ist das Einkochen mit dem Schnellkochtopf ähnlich dem Einkochen “unter Druck”, wie es in den Vereinigten Staaten gehandhabt wird. Heute habe ich das erste Mal Katzenfutter im Schnellkochtopf gemacht. Fleisch braucht angeblich nur 25 Minuten – habe mal 30 Minuten gemacht – jetzt ist der Topf gerade am Abkühlen und wir werden dann sehen, wie lange das Fleisch hält. Ich werde 2 Gläser davon auf die Seite tun und wir öffnen sie dann in einem Jahr, sofern sie dicht bleiben. Dieses Jahr wird das Jahr der Experimente mit dem Schnellkochtopf werden. Es gibt ein paar wenige Videos auf Deutsch, aber nachdem es so wenige sind, möchte ich mich nicht darauf verlassen und werde dann nach und nach meine eigenen Erfahrungen hier veröffentlichen.
Image by 🌸♡💙♡🌸 Julita 🌸♡💙♡🌸 from Pixabay