Bauernregeln nach Gustav von Horn, Die Kunst des Wetterprophezeihens (1869)
- März nicht trocken, nicht zu nass, füllt dem Bauern Kist und Faß.
- Feuchter März ist des Bauern Schmerz.
- Märzenstaub bringt Gras und Laub.
- Ein Scheffel Märzenstaub ist einen Ducaten werth; doch all zu frühes Laub wird gern vom Frost verzehrt.
- O! der arge März, hat ein gößes Herz. Schäner trockener März ist der Bäume Scherz.
- März kriegt dem Pflug beim Sterz, April hält ihn wieder still.
- März ist der Lämmer Scherz, April treibt sie wieder in die Ställ.
- Märzenschnee und Jungfernpracht dauern kaum oft über nacht.
- Märzenschnee thut den Früchten weh.
- Märzenwinde, Aprilenregen, verheißenim Mai großen Segen.
- Märzendonner macht fruchtbar.
- Donnerts im März, schneit’s im Mai.
- So viel Nebel im Märzen steiben, so viel Wetter im Sommer sich zeigen.
- Märzennebel bei zunehmendem Monde ziehen gefährlichte Gewitter, Hagelwetter mach sich; Nebeln bei abnehmendem Monde folgen später gefahhrlose Gewitter.
- Märzenferkel, Märzensohlen, alle Bauern haben wollen
- So viel Tau im märz vom Himmel steigen, so viel Reif sich nach ostern zeigen.
- Was März nicht will, holt der April.
- Zu Anfang oder zu End, der März sein Gift entsendt.
- Kunigund (3) macht warm von unt.
- Wie das Wetter auf 40 Ritter (9) ist, so bleibt es 40 Tage lang.
- Wenn’s am Tage der 40 Märzihrer gefriert, so gefriert es noch 40 Nächte,; wenn nicht, so ist keine Kälte mehr, wohl aber ein fruchtbares Jahr zu erwarten.
- Wenn’s am Gregor (22.) grobes Wetter macht, so geht der Fuch aus der Höhle; ist es schön, so bliebt er noch 14 Tage drinnen.
- Gertraud (1.) ist die erste Gärtnerin.
- Gertraud thaut die Erd von unten auf.
- Ist’s am Josephitag (19.) klar, so folgt ein fruchtbat Jahr.
- St. Benedict. (21.) macht die Zwiebeln dick.
- Ist’s an Mariä Verkündigung (25.) schön und rein’, so soll das Jahr sehr fruchtbar sein.
- An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
- Wenn die Kraniche bald kommen, wird es bald Sommer.
- Um Mariä Verkündigung nimm die Deck von Wein und Bäum, wiederum.
- Mara blästs Licht aus, Michel steckts wieder an.
- Ist an Ruprecht (27) der Himmel rein, so wird ers auch im Juli sein.
Weitere Bauernregeln für den März:
- Im März viel Wind und Regen, bringt dem Bauern großen Segen.
- Märzenstaub bringt dem Bauern Gnad und Freud.
- März trocken, April naß, bringt dem Bauern viel Spaß.
- Märzsonne bringt Wonne.
- Wenn’s im März nicht donnert, schlägt der Frost ins Land, wenn’s im März nicht schneit, kommt der Frost herbei.
- März trocken und hell, ist gut fürs Vieh und Feld.
- März trocken, April naß, macht den Bauern froh und laß.
- Ein trockener März bringt viel Brot.
- Märzregen bringt im Herbst reichlichen Segen.
- Ein stürmischer März bringt einen fruchtbaren Juli.
- Märzregen und Sonnenschein, bringen dem Bauern Korn und Wein.
- Stürmischer März bringt goldenen Mai.
- Wenn’s im März friert, das Gedeihen oft verliert.
- Ist der März warm und fein, wird der April stürmisch sein.
- Anfang März Sonnenschein, bringt Wärme bald herein.
- Märzschnee bringt Klee.
- Ist März warm und trocken, kann der Bauer seinen Plan betroffen.
- Regnet’s am Monatsanfang, wird der März nicht lang.
- Ein kalter März, ein warmer Mai.
- Wenn im März die Schwalben zieh’n, kommt der Frühling bald herbei’n.
- Märzsonne auf die Saat, bringt dem Bauern volle Staat.
- Kräht der Hahn im März schon früh, kommt der Lenz nicht mehr zurück.
- Märzbrachmonat, Aprilgachmonat.
- Märzenregen und Jungfernkranz, bringen großes Wachstumsglanz.
- Märztau bringt schönen Mai.
- Märzregen bringt im Sommer keinen Segen.
- Wenn’s im März regnet und stürmt, das ganze Jahr durch kein Glück nur schwirrt.
- Im März, wenn’s Wetter gar zu zahm, kriegt der Bauer keinen Kram.
- Märzschnee bringt Korn und Weizen.
- Märzzeichen vor Sonnenaufgang, gelten für den ganzen Monat lang.
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