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33 – Ganze Äpfel

Hierzu sind die Borsdorfer, Grafensteiner, Renetten und Goldparmänen am besten. Man schält die Äpfel recht glatt, bohrt vorsichtig, damit sie nicht platzen, das Kernhaus heraus und legt sie sofort in leicht mit Zitronensaft gesäuertes Wasser, damit sie weiß bleiben. Hat man 2 Pfd. Äpfel geschält, die ein breites Glas füllen, so nimmt man sie aus dem Wasser, legt sie nebeneinander in ein flaches, breites Kochgeschirr, gibt 250 g Zucker und so viel halb Weißwein und halb Wasser darüber, oder nur Wasser, dass die Früchte kaum davon bedeckt sind, lässt sie langsam fast weich dämpfen, legt sie nach dem Verkühlen vorsichtig in die Gläser oder Blechbüchsen und gießt den durch ein feines Sieb oder Tuch gegossenen eingekochten Saft darüber. Sollte der Saft nicht ausreichen, so ergänzt man das Fehlende mit Zuckerlösung. Die so gefüllten Gläser werden nach Nr. 7 luftdicht verschlossen und im Wasserbad 15 Minuten gekocht. Im Apparat 15 Minuten bei 80 Grad. Sie sind als Kompott oder zu Süßspeisen zu verwenden.

Image by Дарья Яковлева from Pixabay

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38 – Rheinisches Apfelkraut

Zu gutem rheinischen Apfelkraut werden nur Äpfel verwendet, und nur im Notfall – also wenn die Äpfel zu sauer sind – wird etwas Zucker zugesetzt.
Möglichst süße Äpfel werden von Stiel und Blüte befreit, dabei auch etwaige Flecke oder schlechte Stellen weggeschnitten, ungeschält und mit den Kerngehäusen in Viertel oder Achtel geschnitten, und nur mit so viel kaltem Wasser aufs Feuer gesetzt, dass sie nicht anbrennen. Unter öfterem Umrühren werden sie zugedeckt ganz weich gekocht, ohne dass sie zu Mus zerfallen, dann auf der Obstpresse oder auf sehr sauber gebrühtes Sackleinen geschüttet, trocken ausgepresst, wobei man nicht zu viel auf einmal nimmt. Dieser ausgepresste ungeklärte Saft wird sofort und schnell so kurz eingekocht, bis er Faden zieht, was 40-60 Minuten dauert. Diese Fadenprobe stellt man am besten auf folgende Weise fest: Man lässt 1/2 Teelöffel voll von dem eingedickten Saft in dem Löffel etwas abkühlen und gießt ihn dann in ein mit kaltem Wasser gefülltes Glas.

Wenn der Saft in dem Wasser sich nicht auflöst, sondern sirupartig in Streifen oder Fäden auf den Boden des Glases sinkt, so ist das Kraut fertig. Als Geschmack kann 1 Stück Vanille in dem Saft mitgekocht werden, das zuletzt entfernt wird. Beim Einkochen muss zuletzt ständig gerührt werden. Bei langsamen Einkochen wird das Kraut trübe und weniger schmackhaft. Es wird in trockenen Steintöpfen  oder Fässern aufbewahrt. 1/2 Zentner Äpfel ergeben 6 Pfd. Kraut. Es schmeckt auf Semmel oder Brot gestrichen sehr gut, ist gesund und hält sich jahrelang.

Image by Дарья Яковлева from Pixabay

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32 – Apfelkompott

Goldparmänen, Borsdorfer oder andere gute Äpfel mit festem Fruchtfleisch werden geschält, in Hälften geschnitten und sofort in kaltes Wasser gelegt, dem etwas Zitronensaft zugesetzt wurde, damit sie schön weiß bleiben. Man legt sie dann in ein breites, flaches Geschirr dicht nebeneinander,

streut auf 2 Pfd. Äpfel 200 g Zucker darüber, gießt den Saft einer halben Zitrone, ein kleines Stück Vanille und soviel Wasser darauf, dass sie davon bedeckt sind und lässt sie zugedeckt 5 Minuten kochen. Wenn sie fast erkaltet sind, werden sie vorsichtig in Gläser oder Blechbüchsen fest eingeschichtet, die Vanille entfernt und der eigene kurzgekochte Saft durch ein Sie darübergefüllt, so dass sie bedeckt sind. Hat man auf diese Weise eine Anzahl Gläser gefüllt, so werden sie nach Nr. 7 luftdicht geschlossen und im Wasserbad 10 Minuten gekocht. Im Apparat 10 Minuten bei 80 Grad.

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Warum isst jemand nicht das, wo es am wertvollsten ist und benutzt das andere als Mulch daran?

Diese Frage bezieht sich auf folgendes Video und wurde mir in einem sozialen Netzwerk gestellt.

Hier meine Antwort darauf, denn ich denke, sie kann für einige meiner Leser interessant sein:

Es gibt Länder, in denen die Stiele und Blätter von Kürbissen tatsächlich zu den ganz normalen Nahrungsmitteln gehören. Man kann sie getrocknet kaufen. In Süditalien werden z.B. die “Teneroni” (weiter südlich Tenerumi) gekocht, das sind die seitlichen Ausläufer mit Blättern von Kürbispflanzen. Und: es schmeckt. Nur weil wir es hier nicht kennen, heißt es nicht, dass es nur zum Mulchen gut ist. Ich schaue oft auf andere Länder, um herauszufinden, was sie denn so essen und probiere es aus. Wenn es gut ist, dann kommt es mit in meine Rezepteliste, wobei ich das Rezept meist an meine Küche anpasse. Man muss es ja nicht annehmen. Es könnte allerdings ein Moment kommen, in dem es durchaus wichtig sein könnte, zu wissen, was alles möglich ist.

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Menüplan von 2017

Ich gehe gerade meine alten Notizbücher durch, was ich behalte und aussortiere. Hier ein Menüplan von 2017.

  • Montag: Tomaten + Mozzarella
  • Dienstag: Pasta e patate
  • Mittwoch: Spaghetti primavera
  • Donnerstag: Salat + Käse
  • Freitag: Weißwürste/Rote Beete/Karotten/ Brötchen
  • Samstag: Pizza
  • Sonntag: Nudeln mit Tomatensoße
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OPC – Antwort auf eine Frage

Kann mir jemand von euch etwas über OPC erzählen, hat jemand Erfahrungen damit?

OPC ist ein Antioxidans. Ich habe es selbst einige Zeit genommen und nun nehme ich den Rest des Pulvers noch ab und zu. Es sollte etwas bringen, aber ich habe keine messbaren Ergebnisse. Kaufe Trauben MIT Kernen, denn in den Kernen ist es drin. Ansonsten findet es sich in den Blättern des Weißdorns, wo es in Kombination mit anderen Wirkstoffen kommt, also ziemlich sicher besser wirkt, als der Extrakt.

Haltet bei medizinischen Themen bitte immer Rücksprache mit Eurem Arzt.

Bild von G.C. auf Pixabay

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Löwenzahn – Notizen

Löwenzahn is vor allem auch für Menschen Interessant, die keinen Garten haben. Einmal im Topf kann man die Blätter und Wurzeln immer wieder ernten. Ein kleines Stück Wurzel reicht aus, um wieder auszutreiben. Er ist sozusagen “unendliche Versorgung mit gesundem Grün”.

Image by NoName_13 from Pixabay

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​Handschuhe stricken (1)

Hier muss ich zwar noch etwas editieren, aber ich denke, es geht schon mal so. Im Moment habe ich sehr wenig Zeit, doch der Text musste online gehen.

​Das benötigst du

  • Nadeln zum Rundstricken: ein Nadelspiel (5 Nadeln), 4 bis 4,5 mm
  • Nadeln zum Aufnehmen von Maschen: ein Nadelspiel (4 oder 5 Nadeln), 2 bis 2,5 mm
  • Garn zum Stricken mit Nadeln von 4 bis 4,5 mm
  • Nähnadel
  • Schere

Wenn eine Beschreibung nicht klar ist, dann gib mir bitte Bescheid und ich werde sie dann entsprechend ändern. Wenn man ständig strickt, gibt es oft Schritte, die für erfahrene Strickerinnen und Stricker offensichtlich sind, die aber für andere gar nicht so offensichtlich sind. Das YouTube-Video ist unten eingebettet.

​Rechter Handschuh

  • 40 Maschen anschlagen (10 pro Nadel, 20 auf zwei Nadeln)
  • Maschen verteilen: 12 Maschen auf Nadel 1 und 3, 18 Maschen auf Nadel 2 und 4
  • 2 Maschen rechts, 2 Maschen links in der Runde stricken, bis Sie 34 Runden gestrickt haben
  • Die Maschen verteilen: 10 Maschen auf jeder Nadel
  • 17 Runden stricken (die Anzahl der Runden hängt davon ab, wie du deine Handschuhe magst)
  • An dieser Stelle beginnen wir mit den Zunahmen für den Daumens
  • Runde 1: erste Nadel: 1 M. (M=Masche) rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 2: erste Nadel: 1 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 2 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 3: erste Nadel: 1 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 4 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 4: erste Nadel: 1 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 6 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 5: Runde ohne Zunahme stricken
  • Runde 6: erste Nadel: 1 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 8 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 7: Runde ohne Zunahme stricken
  • Runde 8: erste Nadel: 1 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 10 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 9: erste Nadel: 2 Maschen rechts stricken, die 13 Maschen von den Zunahmen auf zwei Sicherheitsnadeln verteilen, 1 Masche zunehmen, die Runde zu Ende stricken
  • Weiterstricken, bis 40 Runden ab Bündchen gestrickt sind
  • Maschen verteilen: 12 Maschen auf Nadel 1 und 3, 18 Maschen auf Nadel 2 und 4
  • 5 Runden, 2 Maschen rechts, 2 Maschen links, stricken
  • Abketten
  • Den Daumen stricken:
  • Die Maschen von den 2 Sicherheitsnadeln auf die 2 dünnen Nadeln übertragen und mit einer dritten dünnen Nadel 5 Maschen aufnehmen
  • Eine Runde stricken und dabei die 18 Maschen gleichmäßig verteilen
  • 6 Rd „1 M. re., 1 M. li.“ stricken
  • Abketten
  • Fäden vernähen

​Linker Handschuh

  • 40 Maschen anschlagen (10 pro Nadel, 20 auf zwei Nadeln)
  • Maschen verteilen: 12 Maschen auf Nadel 1 und 3, 18 Maschen auf Nadel 2 und 4
  • 2 Maschen rechts, 2 Maschen links in der Runde stricken, bis Sie 34 Runden gestrickt haben
  • Die Maschen verteilen: 10 Maschen auf jeder Nadel
  • 17 Runden stricken (die Anzahl der Runden hängt davon ab, wie du deine Handschuhe magst)
  • An dieser Stelle beginnen wir mit den Zunahmen für den Daumens
  • Runde 1: 1. Nadel rechts abstricken, 2. Nadel: 6 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 2: 1. Nadel abstricken, 2.Nadel: 6 Maschen rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 2 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 3: 1. Nadel abstricken, 2. Nadel: 6 Maschen rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 4 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 4: 1. Nadel abstricken, 2. Nadel: 6 Maschen rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 6 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 5: Runde ohne Zunahme stricken
  • Runde 6: 1. Nadel abstricken, 2. Nadel: 6 Maschen rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 8 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 7: Runde ohne Zunahme stricken
  • Runde 8: 1. Nadel abstricken, 2. Nadel: 6 Maschen rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, 10 M. rechts stricken, 1 M. rechts stricken + Zunahme, Runde zu Ende stricken
  • Runde 9: 1. Nadel abstricken, zweite Nadel: 7 Maschen stricken, die 13 Maschen auf zwei Sicherheitsnadeln verteilen, 1 Masche zunehmen, die Runde zu Ende stricken
  • Weiterstricken, bis 40 Runden ab Bündchen gestrickt sind
  • Maschen verteilen: 12 Maschen auf Nadel 1 und 3, 18 Maschen auf Nadel 2 und 4
  • 5 Runden, 2 Maschen rechts, 2 Maschen links, stricken
  • Abketten
  • Den Daumen stricken:
  • Die Maschen von den 2 Sicherheitsnadeln auf die 2 dünnen Nadeln übertragen und mit einer dritten dünnen Nadel 5 Maschen aufnehmen
  • Eine Runde stricken und dabei die 18 Maschen gleichmäßig verteilen
  • 6 Rd „1 M. re., 1 M. li.“ stricken
  • Abketten
  • Fäden vernähen
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Bohnen 2022

2022 war ein wirklich schlimmes Jahr für Bohnen. Erst war es lange Zeit zu kalt. Dann waren sie endlich in der Erde und wir hatten eine sehr lange trockene und heiße Periode, die sie am Wachstum hinderte, auch wenn ich sie regelmäßig gegossen habe. Als sie dann endlich zu wachsen begannen, war es zu spät im Jahr und zu kalt für die Bienen. Ich mag Bohnen wirklich sehr. Hoffen wir auf ein besseres Jahr 2023.