Posted on

Apfelauflauf nach Mary Hahn

Apfelauflauf für sechs Personen. Man schäle 6 Äpfel, bohre das Kernhaus aus und lasse sie ganz oder schneide sie in Hälften und dämpfe sie mit ein wenig Wasser und 1 Stückchen Butter oder besser mit Weißwein und Rum und ein Stückcen Butter weich.

Inzwischen rührt man 5 Eigelb mit 4 Eßlöffel Zucker recht schaumig, gibt eine kleine Handvoll geriebene Mandeln und den Schnee der 5 Eiweiß hinzu, sowie auch 1 gehäuften Eßlöffel geriebene Semmel. Die gedämpften Äpfel stellt man nebeneinander in die gebutterte Form , füllt die Masse darüber , aber nicht ganz voll und bäckt den Auflauf in mäßiger Hitze 1/2 Std. Johannisbeergelee kann man dazu servieren.

Nr. 1517 auf Seite 417 und 418
Image by Mircea Ploscar from Pixabay

Posted on

Gemüse für den Winter

Wie so oft entsteht auch dieser Blog dank einer Frage in meiner eigenen Gruppe oder einer Gruppe, in der auch ich Mitglied bin. Hier auch gleich ein Bild von Mangold, den ich regelmäßig im Winter im Garten habe. Er wächst dann sehr langsam, aber er wächst.

Was kann man also im Winter in Töpfen auf dem Balkon oder im Beet noch anbauen bzw. ernten? Was kann man in der Wohnung anbauen?

Im Beet und auf Balkonien

Hier bei mir wächst seit Jahren regelmäßig Mangold und Grünkohl sowohl in Töpfen auf dem Balkon, als auch im Garten, die ich frostfreien Tagen ernte. In der Vergangenheit hatte ich auch schon Rosenkohl und Weißkohl. Auch die klappen, waren aber nicht unbedingt meine Lieblinge. Rote Beete kann man stehen lassen und auch Möhren (letztere wollen hier aber nicht so recht wachsen) und dann nach und nach ernten.

Wenn irgendwo Vogelmiere wächst, dann lasse ich sie dort und ernte sie regelmäßig. Im Quark oder ganz einfach kleingeschnitten auf dem Butterbrot finde ich sie toll. Sie wächst sogar unter dem Schnee weiter und liefert eine Menge Vitamine.

Postelein darf ich nicht vergessen. Er wird Ende September oder im Oktober ausgesät und ist eben nur im Winter da. Dieses Jahr werde ich einige Pflanzen in Blüte gehen lassen, dann sollte er im kommenden Jahr von alleine wieder wachsen.

Endivie, Feldsalat, Asiasalat und Pak Choi sind weitere “Herbst und Winterpflanzen”, die auch etwas Frost vertragen.

Dann gibt es Gemüse bzw. Salat, die man im September und Oktober aussähen kann, so dass man im folgenden Jahr frühe Ernten hat. In meinem Fall: Winterkopfsalat, Wintererbsen

Was mir da noch einfällt: Man kann relativ einfach Mini-Gewächshäuser “bauen”. Man nimmt einfach z.B. eine durchsichtige Kunststoffkiste oder einen durchsichtigen Eimer und stülpt sie über das zu schützende Gemüse.

In der Wohnung

In Schalen lasse ich Erbsengrün, Sonnenblumengrün und Kürbisgrün wachsen. Auch Kresse, Senf, Weizengras und Radieschen, die man günstig als “Sprossengrundlage” kaufen kann, säe ich hin und wieder aus. Allerdings werden sie bei mir meist größer als die sog. Microgreens. Gerade Erbsen sind günstig, denn wenn man eine Vergabelung stehen lässt wachsen sie nach dem Schneiden weiter und man kann von einer Aussaat mehrmals ernten.

Diese Seite muss noch wachsen

Diese Seite wird wohl immer wieder einmal aktualisiert. Ich habe jetzt nur schnell aufgeschrieben, was mir eingefallen ist – ohne großartige Struktur 🙂

Posted on

Wespennester – was tun?

Guten Morgen 🙂, kennt sich jemand mit dem Entfernen von Wespennestern und Verhindern dass neue kommen aus? Und was mache ich mit den alten, unbewohnten Nestern?

Wenn sie Dich nicht unbedingt stören: man kann mit ihnen leben – habe immer Nester in der Nähe der Mauer zum Nachbarn.
Hier darf man eigentlich “nichts” machen, aber: Wenn das Nest noch klein ist, dann gehen wir mit einem entsprechenden Glas drüber und sperren sie erst einmal mit dem Deckel ein. Am besten macht man das nachts, wenn sie “schlafen” bzw. inaktiver sind. Wir siedeln sie dann meist in eine Hecke um und haben auch schon beobachtet, dass sie dort weiter bauen.
Alte Wespennester lassen wir hängen, bis sie runter fallen (dann z.B. auf den Kompost), denn dann ist dieser Ort für Wespen bereits “vergeben”.
Wenn Du Wespenansiedelung vermeiden möchtest, dann nehme eine braune Brottüte und forme sie zu einem Wespennest aussehendem Etwas und hänge das auf. Dann meinen andere Wespen, dass der Ort schon besiedelt ist.

Image by jodeng from Pixabay

Posted on

Das war eine Woche ohne Medien

Eine Woche im Bett – einfach so fertig, dass nicht mal das Handy eine Option war. Und wisst Ihr was? Der ganze Kram, der von den Mainstream Medien, Sozialen Medien, Alternativen Medien kommt – er nimmt uns wirklich nur Zeit weg. Diese sog. Medien malen uns ein Bild, das komplett anders aussieht, wie die Welt um uns herum, die ja insgesamt friedlich ist.

Ständig werden uns von irgendwelchen Medien Katastrophenbilder gezeigt oder Beschrieben. Szenarien, die wir, wenn wir ihnen unsere Energie zuwenden auch noch unterstützen.

Wie viel wäre mit “Aufbau” in den vergangenen zweieinhalb Jahren erreicht worden? Wie viel Zeit haben wir und durch Weiterleiten von tausenden von Nachrichten ungewünschten Szenarien zugeführt. Es muss JETZT SCHLUSS damit sein.

Image by Gerd Altmann from Pixabay

Posted on

Korn und mehr sicher aufbewahren

Wollte mal eine Methode teilen, die meine Großmutter uns weitergeben hat:

In aufzubewahrendem Korn, Mehl, Gieß, Trockenfrüchte usw. einfach mehrere getrocknete (!) 🌶 scharfe Chilis, schwarze Pfefferkörner und gegebenenfalls auch ein paar Lorbeerblätter mit dazulegen…

Käfer und Motten werden dadurch zuverlässig ferngehalten 👍🏼

Autorin: Kokosblüte

Bild von Jill Wellington von Pixabay

This post in English language.

Posted on

Grundrezept für Obstlikör, Variationen je nach Frucht und Gusto

0,7 l Flasche (nehme Tomatenflaschen) halb bis dreiviertel mit Obst (klein geschnitten ist besser) befüllen. Je nach Geschmack 1-3 EL Zucker dazu geben, mit 40%-igem Alkohol auffüllen (Korn, Vodka, Grappa usw. – auch hier nach Geschmack – Korn finde ich am neutralsten) und stehen lassen. Nach ca. 4 Wochen kann man schon mal probieren. Man kann, je nach Obst z.B. auch Zimt oder Anis dazu geben. Mann muss da wirklich ausprobieren, was man mag.

Image by Bruno /Germany from Pixabay

Posted on

Bald ist es wieder so weit – eine Weihnachtsbaumgeschichte

So kannst Du einen nachhaltigen Weihnachtsbaum selber bauen

Seit einigen Jahren war für mich der Weihnachtsstress einfach zuviel … kaufen, kaufen, kaufen … vor zwei Jahren haben wir uns dann entschlossen, keine Geschenke mehr zu machen. Nur die Kinder bekamen noch etwas und inzwischen sind wir da auch bei Geld angelangt, denn sie wissen am besten selbst, was sie sich wünschen und wirklich brauchen. Weihnachten wurde somit ein Fest des “Zusammenseins”, an dem wir kochen, essen und reden. 

Letztes Jahr hatte ich dann mal wieder den Kauf des Baumes vor Augen und ich fragte mich, was das eigentlich soll, warum sollte man sich in der sogenannten “ruhigen Zeit” stressen. Baum aussuchen, sich anstellen, damit er transportfähig gemacht wird, den Baum nach Hause bringen, erst mal lagern, dann aufstellen, schmücken und am 6. Januar kommt er auf den Kompost (und es werden Nadeln oder Knöpfe oder ähnliches daraus geschnitzt) bzw. die großen Stücken werden fürs Lagerfeuer abgelagert.

Es war mir einfach zuviel. Warum Bäume absägen, warum jedes Jahr mehr bezahlen und bei dem ganzen Gewusel mitmachen? Dann waren wir bei einem Nachbarn im Garten und er hatte gerade eine noch junge Birke absägen müssen. Das Holz lag einfach so am Boden und da kam er mir in den Sinn – einige Wochen zuvor hatte ich auf Pinterest einen Baum aus Latten gesehen. Warum nicht aus der Birke? Mein Mann war relativ schnell überzeugt 🙂

Also haben wir uns ausgerechnet, wie die Baumform für uns aussehen sollte und die Äste zugeschnitten – und: Überraschung, das Holz reichte nicht. Wie gerufen kam uns ein Kontakt zu einem Förster (er ist uns buchstäblich zugefallen) und der erlaubte uns bereits geschnittene Birkenäste aus dem Wald zu holen. So haben wir den Baum dann vervollständigt. 

Wie baut man einen Weihnachstbaum aus Holz?

Man benötigt eine quadratische Holzplatte oder ein Kreuz aus zwei Latten wir hatten 90 cm Länge, wobei der unterste Ast 110 cm lang ist. Das sorgt für die Stabilität. Auf dieser Platte befestigt man einen Holzblock (ca. 20 cm hoch), in den man mittig ein ziemlich tiefes Loch bohrt. Wir haben einen 12 mm Bohrer genommen, das war für unseren Baum in Ordnung. Wenn man ihn sehr hoch machen will, dann bitte alles entsprechend vergrößern. 

In die Bohrung kommt dann eine passende Gewindestange – in unserem Fall 12 mm. Die Äste müssen dann mittig gebohrt werden – mit demselben Durchmesser.  Diese Äste werden vom größten zum kleinsten versetzt auf die schon befestigte Stange geschoben.

Unsere Spitze war dieses Jahr ein Elch mit Stern im Arm 🙂

Beim Abbau habe ich dann die Äste mit einer Nummer (Faden mit Pappetikett) gekennzeichnet, damit im kommenden Jahr das Aufbauen schneller geht. 

Weitere Fotos vom Baum findet Ihr auf meinem Blog:  https://sabinewanner.blogspot.com/2018/12/our-christmas-tree-2018.html 

(Sabine Wanner) 

Zuerst veröffentlicht

Posted on

Salat selber anbauen? Ohne Garten? Aber klar …

Wenn wir etwas selbst anbauen, dann sparen wir meist nicht nur Plastik, sondern auch wertvolle Energie, die für den Transport nötig ist bzw. die Umwelt wird weniger verschmutzt, denn es entsteht keinerlei Feinstaub in Form von Abgasen oder Abrieb. Einer der wichtigsten Punkte überhaupt ist jedoch, dass wir gesundes Essen, in dem noch alle Vitamine und Mineralien enthalten sind, auf unseren Teller bekommen. 

Nun hört man oft, dass ja gar kein Platz da ist – Salat wächst praktisch überall – bei mir im Beet, im Topf neben dem Garten und auf dem Balkon und im Winter auch schon mal auf dem Fensterbrett. Hier oben ist, wie man sieht, auch Erbsengrün dabei. Wenn man die Spitzen oder ganz jungen Pflanzen ist, dann ist das Grün ein knackiger nach Erbsen schmeckender Salat. Die Erbsen sind auch besonders gut im Winter anzubauen, zumal man sie kiloweise im Bioladen kaufen kann und somit aus wenigen Euro SEHR viel Salat wird. 

Macht einfach nach oder mit oder stellt Eure Ideen vor. 

Hier noch ein paar Bilder mit den Töpfen und wie der Salat oben dann serviert wurde.

(Sabine Wanner)

Originalpost

Posted on

Was hat der Eigenanbau von Lebensmitteln mit unsichtbarem Müll zu tun?

Ein paar Worte vorab

Wer mich kennt weiß, dass ich zwar unnötigen Müll so weit, wie möglich einspare, es mir aber sowohl zeitlich als auch finanziell unmöglich ist, das umzusetzen, was ich eigentlich gerne erreichen möchte, was wiederum dazu führt, dass ich sehr viel suche und immer neue Möglichkeiten finde, wie wir, also meine Familie, Müll vermeiden und wenn möglich dabei noch sparen können, was es dann möglich macht, weitere Strategien umzusetzen, die eben etwas mehr ins Geld gehen. Vom endgültigen Ziel bin ich noch weit entfernt, doch weit weniger weit entfernt also noch vor ein paar Jahren 🙂

Unsichtbarer Müll in der Lebensmittelherstellung

Ganz gleich, was hergestellt wird: es werden Ressourcen verbraucht und es wird Müll produziert, Müll über den wir uns allzu oft nicht im klaren sind.

Beim Anbau, auch Bio-Anbau, werden z.B. Folien verwendet, die früher oder später auf dem Müll landen. Die Produktion dieser Folien verursacht auch wieder Müll. Also ist nicht nur die Folie selbst irgendwann Müll, sondern auch z.B. Teile der Maschinen, mit der sie hergestellt wird.

Die produzierten Lebensmittel (Gemüse oder Obst) müssen dann zum Verbraucher transportiert werden. In einem ersten Moment denkt man da einfach nur an die Transportkosten, verursacht durch Energieverbrauch z.B. in Form von Diesel, der ja auch wiederum die Umwelt verschmutzt. Doch die Kette ist wesentlich länger: das Fahrzeug selbst, die Kisten – zumeist aus Plastik – in denen die Ware transportiert wird, die zusätzlich oft noch mit Folie ausgekleidet werden. In großen Unternehmen werden die Kunststoffkisten nach einer bestimmten Zeit ganz einfach durch neue Kisten ersetzt und die alten werden zu Müll. Manche Produkte werden in Portionen verpackt. Auch hier: nicht nur die Verpackung selbst verursacht Müll, sondern die Verpackung der Verpackung, der Transport des Verpackungsmaterials, der Transport der Rohstoffe, um es herzustellen, Ersatzteile für Maschinen und vieles, vieles mehr.

Es würde hier zu weit gehen, alle einzelnen Schritte aufzuzählen, bei denen irgendeine Art von Müll entsteht, doch ich denke, man kann sich den “Wasserfall” ganz gut vorstellen.

Vermeidung von unsichtbarem Müll in der Lebensmittelherstellung durch Eigenanbau

Die Lösung scheint so einfach: wir bauen unser Gemüse und Obst einfach selber an. Auf jeden Fall hat es Vorteile: frischeres Gemüse, das nicht ewig weit transportiert wird und noch alle Vitamine und Nährstoffe bioverfügbar hat. Vermeiden des Verpackungsmaterials, denn man verwendet einfach den eigenen Korb zur Aufbewahrung und für den Transport in die Küche. Dort wird das frisch geerntete Gemüse sofort verarbeitet. Wir vermeiden so eine Menge Müll und man fühlt sich doch gleich viel besser. 

Unsichtbarer Müll durch Eigenanbau

Soso, wir fühlen uns besser … wirklich? Um etwas anbauen zu können benötigt man Setzlinge oder Samen, Erde, eventuell Pflanztöpfe, Gartengeräte und vieles mehr. ALLES wird produziert und hat dementsprechend kürzere oder längere Wege hinter sich. Also sollte man sich gut überlegen, was man kauft und was man wirklich braucht. Um sich das selbst zu verdeutlichen, sollte man einmal die Wege von wenigstens einem Produkt zurück zum Ursprung gehen, um vor Augen zu haben, was wirklich alles an z.B einem Saatkorn hängt: Saatgut, das man im Geschäft oder auch oft online kauft wird zunächst auf Feldern angebaut, dann gesammelt, ziemlich sicher maschinell geerntet, gereinigt und verpackt. Dazwischen liegen Transportwege: vom Lager zur Aussaat auf das Feld, das natürlich entsprechend vorbereitet wurde (eventuell sogar gespritzt), von dort dann zur Weiterverarbeitung “wo auch immer”. Es wird maschinell gewogen oder abgezählt, dann in eine von einem anderen Hersteller produzierte Papiertüte oder sogar in Folie und Tüte verpackt und zugeklebt. Dann werden Packungen mit z.B. 20, 50 oder 100 Tütchen in größere Gebinde verpackt, diese wiederum in Kartons, die dann auf Paletten kommen und vom Hersteller an die Verkaufsstelle verschickt werden. Dort wird die Verpackung entsorgt und wir finden die Tütchen im Regal. Es fehlen eine ganze Reihe an Teilschritten.

Ähnliches gilt für Erde, die wir kaufen, für Blumentöpfe und so vieles mehr.

Auch ich habe anfangs auf vieles nicht geachtet. Mit der Zeit und mit den Jahren perfektioniert man seine Aktionen. Man kann nicht alles vermeiden, denn man würde wirklich nicht mehr leben, doch einiges geht. Schauen wir uns doch ein paar Möglichkeiten an.

Selbstversorgung als Lösung?

Selbstversorger, zumindest teilweise, zu sein ist heute fast so etwas wie eine Modeerscheinung. Wie schon oben angesprochen fällt auch beim Gärtnern unsichtbarer Müll an. Es gibt ungeheuer viele Alternativen.

Hier ein paar Tipps:

  • In vielen Orten gibt es Gartenbauvereine. Dort findet man Gleichgesinnte, die auch mit lokalem Saatgut aushelfen können. Außerdem gibt es dort eine menge Wissen zu entdecken und die “alten Hasen” helfen meist sehr gerne weiter.
  • Großmärkte müssen Gebinde zurücknehmen. Bevor Ihr also Blumentöpfe usw. kauft: Schaut dort mal nach Lebensmitteleimern, die ihr als Blumentöpfe weiterverwenden könnt. Auch zum Wasser sammeln sind sie gut geeignet und viele haben einen Deckel, wodurch man Inhalte einfach transportieren kann. Ja, sie sind aus Plastik, doch sie existieren und werden sowieso weggeworfen, also warum die Lebenszeit nicht verlängern?
  • Joghurtbecher oder Blechdosen kann man zum Vorziehen verwenden. Eigentlich auch Gläser (unten Steine rein, damit das Wasser sich nicht in der Erde staut). So auch das Innere von Toilettenpapierrollen oder Küchenrollen bzw. Eierkartons. Ihr könnt wirklich sehr viel “Müll” weiterverwenden.
  • Anzuchterde findet man im Frühjahr kostengünstig auf Wiesen: die Erde der Maulwurfhügel. Einmal den Bauern gefragt, steht dem Sammeln in der Regel nichts im Wege. Ich habe bisher noch keinen getroffen, der Nein gesagt hätte.
  • Anfangs wird man wohl oder übel um das Erde kaufen kaum herum kommen. Eventuell habt Ihr einen Baustoffhof der welche anbietet in der Nähe. Dennoch: man muss dort genau hinschauen, denn viele werfen auch Müll in den Kompost, der dann dorthin kommt und wenn das bei der Anlieferung nicht kontrolliert wird hat man “Fundstücke” jeglicher Art.
  • Kompostieren: Jeder kann kompostieren, auch ohne Garten. Man kann z.B. mit Eimern arbeiten (braucht Ablauf unten durch Löcher oder seitlich – der genaue Aufbau wird in diesem Artikel zu viel) eine Schicht Erde (3-5 cm) eine Schicht Gemüseabfall (2 cm) eine Schicht Erde (3-5 cm) usw. oben dann mit wenigstens 5 cm Erde abschließen. In der oberen Schicht kann man dann sofort mit dem Anbauen beginnen. Die Erde wird sich absenken. Eine weitere Möglichkeit sind Bokashi-Eimer, die man auch selbst herstellen kann (ev. dazu die Eimer vom Großmarkt verwenden). Zu diesem Thema kann man ganze Bücher schreiben und man kann sehr viel mehr kompostieren als die meisten Menschen sich vorstellen können.  

Kreislaufwirtschaft im Kleinen

Wenn wir an Selbstversorgung denken, denken wir meist nur an “Lebensmittel selber anbauen”. Nun gut beginnen wir damit. Wir haben entweder einen Garten oder einen Balkon oder eben sonstige Möglichkeiten, um Gemüse anzubauen.

Nehmen wir einmal folgende Schritte ganz am Anfang eines Kreislaufs an: wir kaufen Erde, Saatgut (sortenrein), Geräte, um es einfach zu halten. Wir säen die Pflanzen und ernten dann irgendwann unser Essen. Ernten wir nun alles, müssen wir das nächste Mal wieder Saatgut kaufen. Also sollten wir eine oder zwei Pflanzen zur Blüte kommen lassen und dann die reifen Samen ernten, so dass wir keine Samen mehr kaufen müssen. Ein erster Kreis ist geschlossen.

Außerdem haben wir Erde gekauft und wir haben Reste von unseren Pflanzen. Diese Reste können wir durch das Kompostieren – auf verschiedene Art und Weise und das geht auch in einer Wohnung ohne irgendwelche seltsamen Gerüche – in Dünger bzw. Erde verwandeln. Somit ist ein weiterer Kreis geschlossen. Doch: die Menge an Erde, die wir produzieren ist ziemlich sicher zu wenig, um unsere Beete und Töpfe wieder aufzufüllen, denn während der Wachstumsphase senkt sich die Erde immer etwas ab. Anstatt Erde zu kaufen können wir Kompostmaterial von außen zuführen (von Nachbarn, Freunden usw. oder wir bringen von Spaziergängen immer zusätzliches Kompostmaterial mit). Eigentlich ist diese Geschichte noch viel komplexer. Lassen wir es im Moment einfach bei “einfach”.

Das Wichtige an dieser Geschichte ist: wir fügen unserem Kreislauf hinzu und sorgen dafür, dass alles im Kreislauf erhalten bleibt. Diese Kreisläufe können wir nach und nach für weitere Abschnitte unseres Lebens aufbauen. Oft kann uns die Geschichte unserer Vorfahren helfen, weitere Kreisläufe aufzubauen.

Kreislaufwirtschaft im Größeren

Mit vielen Dingen, die wir täglich verwenden können wir Kreisläufe aufbauen oder zumindest dafür sorgen, dass der Kreislauf so lange, wie möglich, erhalten bleibt, bis etwas endgültig weggeworfen wird … Doch einen Moment … Abfall ist nicht gleich Abfall …
Hier möchte ich ein Kleidungsstück aus Baumwolle als Grundlage nehmen, was in unseren Breitengraden eigentlich schon problematisch ist, denn wir haben hier Unmengen von verstecktem Abfall, da die Produktion (Anbau usw.) nicht vor Ort erfolgt bzw. erfolgen kann. Wir kaufen also ein T-Shirt, das wir einen Sommer anziehen. Dann geben wir es aus welchen Gründen auch immer weiter und es bekommt ein zweites Leben bei einem zweiten Besitzer usw. usw. usw. Irgendwann hat es das erste Loch und man könnte es nun reparieren und weiter verwenden bis die Schäden größer werden. Irgendwann ist es dennoch so weit: es kann nicht mehr getragen werden. Meist wandert das T-Shirt dann in die Altkleidersammlung, wird zerrupft und es wird z.B. Paketgarn daraus gemacht oder es wird verbrannt oder es landet sonstwo … hmmmm … man kann aus dem T-Shirt noch gut Putzlappen machen und die Schnittreste als Flicken verwenden oder die Schnittreste kommen auf den Kompost und auch der Putzlappen kann, wenn er dann nicht mehr verwendet werden kann, auf den Kompost. Dort sorgen Kleinstlebewesen dann für die Verwesung und die einstige Pflanze kehrt zu ihrem Ausgangspunkt zurück.
Nun kommen tausend “ja, aber das ist doch eklig” … ach ja? Das ist doch giftig … ach ja? Ich bin jetzt lieber mal ganz ruhig, doch hier hätte ich noch so einiges zu sagen.
Zu diesem größeren Kreislauf gehört alles, was in Eurer näheren Umgebung “gehalten” werden kann.

Deine Aufgabe

Beginne mit einem Kreislauf, bei dem das, was Du einführst auch drin bleibt, bei dem Du über lange Zeit unsichtbaren Müll vermeidest.
Schlusswort
Dieser Artikel erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Er soll vielmehr dazu dienen ein Ausgangspunkt für weitere Recherche zu sein. Sicher, hier ging es hauptsächlich um Lebensmittel, doch Selbstversorgung hat tausende Facetten. Selbstversorgung ist Leben … Konsum ist … hmmmm … die Gedanken überlasse ich Dir 🙂
(Sabine Wanner)

Originalpost auf Plastiksparen.de

Posted on

Quecke

Plants For A Future kann keine Verantwortung für irgendwelche nachteiligen Auswirkungen aus der Nutzung von Pflanzen übernehmen. Lassen Sie sich immer von einem Fachmann beraten, bevor Sie eine Pflanze medizinisch verwenden.

Die Quecke ist als pflanzliches Arzneimittel von beträchtlichem Wert, da die Wurzeln bei der Behandlung einer Vielzahl von Nieren-, Leber- und Harnwegserkrankungen von großem Nutzen sind[4]. Sie haben eine sanfte Heilwirkung, die für den Körper gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen hat[238]. Diese Pflanze ist auch eine Lieblingsmedizin von Hauskatzen und -hunden, die oft recht große Mengen der Blätter fressen[4]. Die Wurzeln sind antiphlogistisch, apathisch, demulgierend, harntreibend, lindernd, lithontripisch und tonisch[4, 7]. Sie werden im Frühling geerntet und können für die spätere Verwendung getrocknet werden[4]. Ein aus den Wurzeln hergestellter Tee wird bei Harninsuffizienz und als Wurmmittel verwendet[222]. Er ist auch eine wirksame Behandlung von Harnwegsinfektionen wie Zystitis und Urethritis[254]. Es schützt sowohl die Harntubuli vor Infektionen und Reizstoffen als auch erhöht das Urinvolumen und verdünnt es dadurch[254]. Äusserlich wird es als Waschung auf geschwollene Gliedmassen aufgetragen[222].

Dieser Post ist noch zu überarbeiten. Um schnell zu sein, wurde roh übersetzt, also sind bestimmt noch einige Dinge zu ändern.

Letzte Aktualisierung: 12.09.2020

Lizenzen für den übersetzten Text:

Englische Version:
This work by Plants For A Future is licensed under a Creative Commons License: CC BY-NC-SA 4.0 – Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International.

Deutsche Version:
Grundlage für den Text ist Plants For A Future, steht unter Creative Commons License: CC BY-NC-SA 4.0 – Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.

Sie verwenden die Pflanzen und Anleitungen auf eigene Gefahr.

Bild von Wikimedia Commons – das Bild ist gemeinfrei.