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Gärtnern und Plastik sparen

Wie so oft verbinde ich verschiedene Themen: in diesem Fall Gärtnern und Plastik vermeiden bzw. sparen. Wir leben in einer Zeit steigender Lebensmittelpreise und das aus verschiedenen Gründen: Trockenheit, Ökosteuer (die irgendwann kommen wird), Überschwemmungen an einigen Orten, Spätfrost oder was auch immer.

Für viele Menschen auf der ganzen Welt bedeutet dies, dass sie es sich nicht mehr leisten können, biologisch angebautes und “nacktes” Gemüse und Obst zu kaufen, weil sie sich für die billigeren Lebensmittel entscheiden müssen. Eine Folge davon ist, dass wieder mehr Lebensmittel mit Kunststoffverpackungen in den Warenkorb gelangen. 

Aber wir können etwas tun, was uns

    • mit natürlicher und gesunder Ernährung versorgt,

    • was uns weniger Einkauf nach Hause tragen lässt,

    • was uns Geld spart, das wir wiederum für andere Dinge ausgeben können.

Gärtnern – und das kann man bis zu einem gewissen Grad auch drinnen – auch in der kleinsten Wohnung.

Man braucht erst einmal nur einen Behälter mit Löchern im Boden, etwas Erde, ein paar Samen und Wasser. Ich schlage als Anfängergemüse in der Regel Radieschen und Salat vor. Als ich vor vielen Jahren angefangen habe, habe ich junge Salatpflanzen gekauft und sie auf meinem Balkon wachsen lassen. Das mache ich auch heute noch, auch wenn ich einen kleinen Garten habe – manchmal kaufe ich Pflänzchen und andere Male verwende ich mein eigenes Saatgut. Wenn Du mit Samen beginnen möchtest, empfehle ich, zuerst Radieschen zu säen, denn sie sprießen schnell, und dann macht es doch gleich mehr Spaß. 

Inzwischen ist es bei mir so, dass ich überwiegend Geschenke bekomme, die irgendwas mit Garten und Gärtnern zu tun haben, wenn ich z.B. Geburtstag habe. Das kann man dann ja auch ganz gut an die Familie weitergeben. Am besten macht man eine “muss ich demnächst mal kaufen”-Liste, die man irgendwo gut lesbar befestigt.

Aber schauen wir uns doch einmal an, wo man Plastik vermeiden kann:

Salat wird fast immer in Plastiktüten verkauft. Rucola und ähnliche kleine Blätter in Behältern oder Tüten (aus Plastik). Wenn man also selbst Salat anbaut (da werden noch einzelne Artikel zu den Salatsorten kommen), dann kann man viel sparen. Nehmen wir einmal an, dass wir nur einmal pro Woche Salat essen und ihn angebaut haben, anstatt ihn zu kaufen. Dadurch spart man 52 Tüten und hat gleichzeitig mehr Nährstoffe im Essen, denn der Salat wird ja erst dann geerntet, wenn er auch gegessen wird. 

Nach und nach werden noch mehr Beispiele für einfach anzubauendes Essen kommen … fang einfach einen Schritt nach dem anderen an. Es wird Dir sicherlich schmecken und gut dabei gehen, denn Du bist auf jeden Fall “EIN TEIL DES WANDELS”.

(Sabine Wanner)

Originalpost auf Plastiksparen.de